Das Teatro Testoni Ragazzi / La Baracca aus Bologna stellt sich während des internationalen Festivals Schönen Aussicht mit L’albero rubamutande (Der Unterhosen klauende Baum) erstmals in Stuttgart vor. Das Stück für Kinder ab zwei Jahren erzählt die Geschichte eines Baumes, der keine Blätter mehr hat. Deshalb will sich niemand mehr in seiner Nähe aufhalten, denn er kann weder Schutz vor Regen noch vor Sonne bieten. So beschließt er, sich mit anderen Dingen zu schmücken, um wieder Schatten spenden zu können. Das Stück wird in vier Vorstellungen in deutscher Sprache und einmal in italienischer Sprache aufgeführt.
Die Schöne Aussicht findet vom 15.-23. Mai im JES und vier weiteren Stuttgarter Theatern statt und zeigt Kinder- und Jugendtheater aus ganz Europa. Schwerpunkt des diesjährigen Festivals ist das italienische Theater.
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Nathan McCullen, Bühne: Barney George, im Video: Sara Bahadori, Foto: Simon Warner

Im Theater an der Parkaue hatte am Dienstagabend “The Worm Collector” von Jodie Marshall Premiere, ein Gastspiel der West Yorkshire Playhouse Touring Company aus Leeds. Ein ganz junger Schauspieler tritt darin auf, Nathan McCullen, der kaum älter wirkt als die Berliner OberschülerInnen im Publikum. Hi, sagt er, und in das, was er danach sagt, muss man sich erst einmal einhören, denn er spricht – Leeds liegt im Norden Englands – wirklich breit und schnell. Auch manche derjenigen, die sich später in der Publikumsdiskussion souverän auf Englisch zu Wort melden, scheinen hier nicht immer ganz mitzukommen. Schnellzusammenfassungen von Schlüsselpassagen werden im Flüsterton durchgereicht. Und vor allem am Ende, nach dem Schlussbeifall, muss in kleinen Gruppen rasch geklärt werden, ob Mark, die Hauptfigur, von Gary getötet wurde oder im Gegenteil ihn umgebracht hat – schließlich hatte er doch das Messer, oder?


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posted by Anita Kerzmann
categories: Conference | Discussion

Wir freuen uns sehr, dass der niederländische Regisseur und künstlerische Leiter des NT Gent Johan Simons am 25. April 2010 um 17 Uhr im Oldenburgischen Staatstheater einen Impulsvortrag im Rahmen des Wanderlust-Treffens halten wird. Das Wanderlust-Treffen versammelt alle 28 deutschen Theater, die im Fonds Wanderlust gefördert werden, und dient dem Austausch und der Vernetzung der Theater untereinander. Dieses Jahr ist das Treffen im Rahmen des PAZZ Festivals am Oldenburgischen Staatstheater zu Gast.
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“Waren Sie drin? Wie fanden Sie es?” fragt eine junge türkische Frau an der Theke der Jackson Pollock Bar. Die zweite Vorstellung von Mehmet Ali Alaboras “Reporter”-Performance im Kleinen Haus des Theaters Freiburg ist zu Ende, und vor dem Beginn der Diskussion über die “Türkei heute” gibt es eine Getränkepause. Die Frau sitzt auf dem Barhocker und schüttelt die üppig gestylten Locken. Auch ihr Begleiter ist auffallend gut zurechtgemacht. “Wir waren schon gestern da, und es hat uns gar nicht gefallen. Mehmet Ali reißt die Themen nur an und zeigt alles in einem viel zu negativen Licht. Sicher ist nicht alles gut in der Türkei, uns gefällt es ja auch nicht, aber gerade jetzt, wo Istanbul Kulturhauptstadt ist, kann man doch auch einmal die schönen Seiten zeigen. Na, wir sind nochmal hergekommen, um zu hören, ob hinterher etwas anderes gesagt wird als gestern.”
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