Das Teatro Testoni Ragazzi / La Baracca aus Bologna stellt sich während des internationalen Festivals Schönen Aussicht mit L’albero rubamutande (Der Unterhosen klauende Baum) erstmals in Stuttgart vor. Das Stück für Kinder ab zwei Jahren erzählt die Geschichte eines Baumes, der keine Blätter mehr hat. Deshalb will sich niemand mehr in seiner Nähe aufhalten, denn er kann weder Schutz vor Regen noch vor Sonne bieten. So beschließt er, sich mit anderen Dingen zu schmücken, um wieder Schatten spenden zu können. Das Stück wird in vier Vorstellungen in deutscher Sprache und einmal in italienischer Sprache aufgeführt.
Die Schöne Aussicht findet vom 15.-23. Mai im JES und vier weiteren Stuttgarter Theatern statt und zeigt Kinder- und Jugendtheater aus ganz Europa. Schwerpunkt des diesjährigen Festivals ist das italienische Theater. Neben La Baracca sind die Compagnia Rodisio aus Parma und Eccentrici Dadarò aus Caronno Pertusella zu Gast.
Im Rahmen des Festivals findet das Arbeitstreffen der AG Kinder- und Jugendtheater Baden-Württemberg statt. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen internationale Koproduktionen, die die Theater u.a. mit Unterstützung des Fonds Wanderlust realisieren.

Öffentliche Diskussionsveranstaltungen
Wanderlustig I
Mittwoch, 19.05., 17.30-19.00
Bei Wanderlustig I werden all die Projekte kurz vorgestellt und diskutiert, mit denen sich die Baden-Württemberger international vernetzen – die aus der jüngeren Vergangenheit ebenso wie die der näheren Zukunft. Zudem berichtet Anita Kerzmann von der Kulturstiftung des Bundes über die Ziele des Fonds Wanderlust und über die bereits gesammelten Erfahrungen.
Mit: Anita Kerzmann (Kulturstiftung des Bundes), Andrea Gronemeyer (Schnawwl Mannheim), Hubertus Fehrenbacher und Stephan Weiland (Theater im Marienbad)
Wanderlustig II
In Wanderlustig II gehen wir der Frage nach, was eine solche internationale Kooperation eigentlich konkret bedeutet: für ein Theater, die Organisation, aber vor allem auch für die Schauspieler, Regisseure, Dramaturgen, Ausstatter und Techniker. Wie funktioniert die Begegnung zum Teil sehr unterschiedlicher Kulturen auf, neben und hinter der Bühne? Was verändert sich durch diese Begegnungen in der eigenen Arbeit vor Ort?
Donnerstag, 20.05., 15.30-17.00
Mit: Jule Kracht (Schnawwl Mannheim), Daniela Mohr (Theater im Marienbad)

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