Der 8. März ist Weltfrauentag. Hier in Burkina Faso ist das ein Tag, der gefeiert wird. Die meisten Frauen tragen eigens dafür angefertigte Kleider in allen möglichen Schnitten. Nur der Stoff ist immer gleich: er ist blau, gelb oder orange gemustert mit Plaketten, die die eine Frau zeigen, die das ABC an eine Tafel schreibt, mit der Aufschrift „Femmes Alphabetisation et education non formelle“. Vereinzelt gibt es auch Männer, die Hemden aus diesem Stoff tragen.

Alles steht heute im Zeichen der Frau. Abends gibt es im Centre Culturel Francais ein Konzert der burkinischen Frauenband „Les Sirenes du Burkina“, das ich nach einem Gespräch mit dem Leiter des hiesigen Goethe-Instituts, Peter Stepan, besuche. Anschließend treffe ich mich mit Freunden, um das Nachtleben in Ouagadougou kennen zu lernen – ein wesentlicher Bestandteil des Lebens hier, wie man mir sagt. Und da es bei meinen Recherchen ja darum geht, das Alltagsleben der Menschen in Ouagadougou kennen zu lernen, sitze ich zu späterer Stunde in einem am heutigen Festtag überfüllten Maquis und tanze noch später in einer nicht weniger gefüllten Disco Dancing Bar. Ouaga, ca bouge.

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