Faire du tourisme

Bevor wir wieder nach Ouagadougou zurück fahren, erfülle ich mir einen ganz privaten Wunsch und entdecke dabei das Ziel meiner Recherche: einen Gemüsegarten in einem Dorf der Sahelzone als Ergebnis einer gelungenen Maßnahme gegen die Desertifikation. Ganz nebenbei gelingen mir sehr schöne Bilder des zugehörigen Bilderbuchdorfes Seno. Und das quasi nebenbei, vom Rücken meines Dromedars aus.
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Hotel Oasis

Kontil und ich fahren um 5 Uhr morgens mit dem Bus nach Dori. Ich bin ein bisschen sauer, als ich höre, dass das Programm auf afrikanische Art abläuft: er hat weder das Hotel reserviert noch die Organisationen, mit denen ich ins Gespräch kommen will, über unser Kommen informiert. Wir gehen einfach hin. Und im schlimmsten Fall findet der Gesprächstermin einen Tag später statt. Nur auf mein wiederholtes Nachfragen versucht er, das Oasis telefonisch zu erreichen, was aber unmöglich ist. Niemand geht ans Telefon. Meine unterschwelligen Sorgen gehen in einem allgemeinen Gefühl afrikanischer Gleichgültigkeit auf: es wird schon irgendwie werden. Und tatsächlich. Nach vierstündiger Fahrt durch Burkina Faso in Dori angekommen, suchen wir uns mit Hilfe von Passanten und (das wage ich aber nur heimlich) dem Stadtplan aus dem Lonely-Planet-Reiseführer den Weg zum Hotel Oasis, dem besten Hotel am Platz. Immerhin gibt es Klimaanlage und ein eigenes Badezimmer – wenn denn der Strom denn funktioniert und es Wasser gibt. Erst abends werden wir von beidem profitieren können.
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