Peter Spuhler und Jan Linders

Eigentlich wurzelt die Idee zu einem Wanderlust-Projekt mit Israel ja in der Musik. Jan Linders, der Heidelberger Schauspieldirektor und künstlerische Leiter sowohl des Stückemarkts als auch des Familienbande-Projekts erzählt die Geschichte nach Ende des ersten Autorentages an einem der Biertische vor dem Zwinger. 2004 hatte er gemeinsam mit Stephan Barbarino ein Stück über und für Giora Feidman, den Klarinettisten geschrieben: „Nothing but Music“. Und dafür natürlich in Israel recherchiert. Danach entwickelte er die Idee zu einem Film über Musiker in Jerusalem auf beiden Seiten der Mauer. Aus Geldmangel ist daraus bisher nichts geworden. Aber das Thema war da. Ein Land war gefunden, das voller Rätsel und offener Fragen steckt und das zugleich „das bekannteste und unbekannteste der Welt“ sei.


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Heidelberger Cover-Keks

Die Butterkekse mit der israelischen Flagge als Zuckerguss sieht man in Heidelberg derzeit überall. Auf dem Spielplan des Theaters, auf den schwarzen Shirts  der Theater-Mitarbeiter, und bei der Eröffnung des Heidelberger Stückemarkts wurden sie nach den Vorstellungen auf dem silbernen Tablett sogar in echt und zum Reinbeißen angeboten. Wobei die kulturelle Botschaft dieser kulinarischen Schichtung keineswegs eine Erfindung des Stückemarkt-Teams um Schauspielchef Jan Linders ist. Vielmehr habe eine israelische Kollegin den Keks während einer Recherche für das Gemeinschaftsprojekt “Familienbande” in Heidelberg gefunden, erzählte Nina Steinhilber, die Dramaturgin der ersten Familienbande-Produktion „They call me Jeckisch“. Angeboten von einer privaten Keksverziererin, die jetzt für die Eröffnung in größerem Stil tätig wurde.


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