2. Mai, 17h in der Statisterie des Staatstheaters – hier bereiten sich die Jugendlichen des „Klubs der jungen Pioniere“ auf ihre Premiere vor: Kostüme werden angezogen, Haare zurecht gemacht, hier noch ein bisschen Puder, dort Wimperntusche aufgetragen, „Meine Mütze ist weg!“, „Die Strumpfhose gerissen..“. Zum Glück haben wir eine Ankleiderin, die die Nerven bewahrt und uns zur Seite steht. Die Anspannung steigt, Zungenbrecher und letzte Texterinnerungen werden durchgesprochen. Draußen vor der Hausbar wartet schon das Publikum…. Und dann geht’s los. Im folgenden Pressezitat findet ihr die Eindrücke aus dem Zuschauerraum.

Die Premiere vergeht wirklich wie im Flug und alle sind beglückt. Am zweiten Tag geht man sicherer in die Vorstellung, ist aber, wie so oft nach der zweiten Vorstellung, ein wenig enttäuscht: „Hmm, gestern war es besser..“. Ich versuche zu ermuntern und sage ihnen, dass die zweite Vorstellung immer sehr speziell ist, was die Spielenergie angeht, und dass nun eigentlich eine neue Phase beginnt, dass die Premiere eigentlich der Abschluss der Probenzeit war und dass nun die Schauspielerinnen und Schauspieler nochmal und immer wieder anders aufs neue gefragt sind… mit jeder Vorstellung. Es bleibt ein Life-Erlebnis für alle.

Zur vorerst letzten Vorstellung am Sonntag um 16h in der Hausbar steigt die Aufregung dann nun wieder… die Jugendlichen scheinen zu erahnen, was es heißt sich aufs Life-Ereignis wieder einzulassen…

Wir könnten eigentlich so weitermachen… „Es sollte nicht aufhören.“, sagen einige aus der Gruppe. Na mal gucken, was noch kommt. Nächsten Donnerstag, den 10. Mai gibt es um 17.30h in den SchlossArkaden beim „Öffentlichen Büro“ des jungen Staatstheaters eine Kostprobe einiger Szenen und dann gehen wir Eis essen. Das haben sich alle verdient…

Angelika Andrzejewski

(Eine der zwei künstlerischen Leiterinnen des „Klubs der jungen Pioniere”)

“Vom Piloten persönlich begrüßt und von freundlichen Stewardessen mit ’Mondmilch’ versorgt: Bereits beim Einchecken zur Premiere am Mittwochabend hatten die 80 Besucher der ausverkauften Hausbar des Staatstheaters den Eindruck, dass sie im ’Klub der jungen Pioniere’ erster Klasse fliegen. [...] Die Einweisung in die Sicherheitsvorkehrungen klappt reibungslos, statt Sauerstoffmasken wartet im Notfall eine Tüte Luft auf die Passagiere der Fluggastkabine direkt unter dem Dach des Staatstheaters. [...] ‘Schon seit Jahrtausenden war es ein Wunschtraum der Menschheit, den Himmel zu erobern’, heißt es ziemlich zu Beginn der abwechslungsreichen Vorstellung, die – natürlich – wie im Flug vergeht. [...] Am Ende gibt es langen Applaus für das Bordpersonal.« (neue Braunschweiger)
Read more...

Der Klub der jungen Pioniere okkupierte in den Osterferien die Probebühne des Staatstheaters.

Hier konnten sie sich breit machen, den Spiel- und Bühnenbildideen richtig Platz geben. Dabei kam Ferienlagerstimmung auf.

In den Osterferien haben die Jugendlichen jeden Tag  gearbeitet: Flugversuche unternommen, das DLR besucht und Fluglotsen gespielt, Kostüme ausgewählt, Hörspiele, Klangcollagen, chorisches Sprechen und vieles mehr erprobt.

Alle freuen sich jetzt schon auf die Aufführungen, aber bis dahin wird noch fleißig gearbeitet.

Hier ein paar Impressionen der letzten zwei Wochen!

..bei der Arbeit