posted by Anita Kerzmann
categories: Spotlight

There are differenct ideas of what a classical topic might be. Film still from "Romeo and Juliet" by Baz Luhrmann, 2006.

In our first spotlight in August 2010, Petra Kohse reported on multilingualism on stage and examined how theatres chose to convey it. In this next spotlight, I’d like to look at what exactly is being conveyed (or not) in those surtitles, subtitles, paraphrases and simultaneous translations. Which topics of mutual interest have the theatres in the Wanderlust Fund chosen for their co-productions? Are the themes global or rather local in scope? Does their intercultural experience, which they’ve gained behind the scenes, also “play a role” on stage? Do they revert to classical pieces as a foil to examine cultural differences? Do they commission playwrights or do they, the actors, dramaturges and directors, develop their own material from research and improvisation? Which forms are over- or underrepresented in comparison to the theatres’ regular programmes?


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Es ist geschafft! Proben, Endproben, Beleuchtungskorrekturen – alles vorbei. Premierenfieber macht sich breit und zwar bei jedem von uns. Lampenfieber ist wohl nicht Kultur- und Sprachabhängig, es ist ein globales Gefühl. Nun noch schnell mit dem Kauf von ein paar Premierengeschenken ablenken, noch schnell ein ‚deutsches’ Souvenir kaufen, schon mal ein bisschen im Sankt Petersburger Reiseführer blättern und … warten. Warten auf den Premierenabend, auf die Maskenzeit, auf das Black im Zuschauerraum, auf die gleichzeitig eintretende Stille, warten auf den ersten Auftritt, auf den letzten Satz, auf den Applaus. Warten auf die Reaktion der Zuschauer, auf die Kritiken. Knapp acht Wochen Probenzeit sind wie im Flug vergangen und die letzten Stunden vor der Premiere scheinen sich endlos in die Länge zu ziehen.
Wir freuen uns auf die Premierenfeier, denn, so sagt man, feiern können Deutsche und Russen am Besten und am Besten zusammen. Kultur hin, Kultur her, Sprache hin, Sprache her, trotz Vorurteile, Klischees, Sprachbarrieren und unterschiedlicher Arbeitsweisen haben wir gemeinsam einen Theaterabend der besonderen Art erarbeitet. Mehr als sonst war der Weg das Ziel. Oft ging es uns wie Urs-Peter und Pyotr, wie Selina und Alina, aber im SUMSUM²-Universum gibt es immer einen Weg der Verständigung – auch ohne Sprache.


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Endspurt in Erlangen. In knapp einer Woche feiert SUMSUM² endlich Premiere. Und wie das vor jeder Premiere so ist, haben wir in einer Matinee zum Stück den Zuhörern den Mund schon mal so richtig wässrig gemacht. Im Hintergrund liefen Impressionen von Sankt Petersburg, wohin das komplette SUMSUM²-Team ein paar Tage nach der Premiere reisen wird, um die dortige ‘opening night’ am 8. Juli 2010 vorzubereiten, Reto und Matthias gaben eine kleine musikalische Kostprobe und Regie und Schauspieler kamen zu Wort zum Stück an diesem sonnigen Sonntagvormittag.


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Wie proben deutschsprachige Schauspieler mit russischsprachigen Kollegen und einem russisch sprechenden Regisseur? Das nachfolgende Video gibt Antwort! Eine harte, eine fremde, eine ganz andere Theaterarbeit, als wir das aus dem herkömmlichen Theaterbetrieb gewohnt sind. Da ist Geduld gefragt, wenn jeder Satz übersetzt werden muss, Vertrauen, dass jede Frage und Antwort auch ‚richtig’ ankommt. Valya, der russische Regisseur des Erlanger Teils sagt, er vertraue jetzt mehr seinen Augen als seinen Ohren. Sprache ist wichtig – keine Frage – aber vielleicht doch nicht alles? Wir sind der Antwort in SUMSUM² auf der Spur!


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Privet! Dobro poschalowatj! Hallo! Herzlich willkommen! Mit Flaggen, Begrüßungsplakaten, viel Aufregung und noch mehr Neugier begrüßte das Theater Erlangen vor wenigen Wochen die russischen Kollegen aus Sankt Petersburg vom Teatr Pokoleniy. Endlich sich face to face gegenüberstehen, facebook-Kommunikation, blecherne Telefongespräche und instabile skype-Verbindungen vergessen und anfangen, gemeinsam am Tisch und auf der Probe zu arbeiten.

SUMSUM² hat am 24. Juni Premiere am Theater Erlangen und viel ist schon passiert. Für jeden Mitwirkenden ist es ein außergewöhnliches Projekt. Manchmal prallen tatsächlich Kulturen, Temperamente, Vorurteile und Klischees aufeinander (man sagt gar nicht Nastarowje beim Anstoßen in Russland u. a.), die es auszuräumen, umzusetzen und zu verwerten gilt.
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